Ab dem 1.3.2022 unterliegen Bitcoin und alle anderen Kryptowährungen in Österreich einem neuen Steuergesetz. Unter anderem hat dies zur Folge, dass Gewinne nach einem Jahr nicht mehr steuerfrei sind, sondern zu jedem Zeitpunkt mit 27,5 Prozent versteuert werden. Dafür ist der Handel zwischen den Kryptos nicht mehr zu versteuern. Das freut Spekulanten und ärgert langfristige Anleger.
Wir haben Natalie Enzinger, Österreichs bekannteste Krypto-Steuerberaterin, ins Studio eingeladen. In unserem Gespräch erzählt sie, wie sie beim Thema Bitcoin und Krypto gelandet ist, welche Auswirkungen die neue Gesetzgebung auf Investoren haben wird - und wieso das Gesetz möglicherweise schon bald wieder überarbeitet werden muss. Dann nämlich, wenn andere Länder dem Vorbild von El Salvador folgen und Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen.
"Je mehr Länder Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, umso eher stellt sich die Frage: 'Ist die derzeitige Definition noch zeitgemäß?'. Das würde wiederum nach sich ziehen, dass die neue Regelung nicht mehr zur Anwendung kämen", so Natalie Enzinger.
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